Samstag, 5. September 2009

Hinweistafeln



Der Förderkreis hat für die Kirche und für die Blankenberger Kapelle auf dem Vorplatz der Kirche, neue Hinweistafeln angeschafft.

Auf der größeren Hinweistafel wird kurz die Geschichte der Kirche beschrieben.

Beide Tafeln sind aus Edelstahl und wurden am Treppenaufgang/Mauer sowie an der Kapelle selber angebracht.

Wir freuen uns sehr, auf diese Weise Wanderer und Besucher auf unsere schöne Wallfahrtskirche aufmerksam machen zu können!

Dienstag, 1. September 2009

Die Ritter kommen

"Die Ritter kommen...." so heißt es jedes Jahr am zweiten Wochenende im September.
Auch in diesem Jahr werden die Ritter zum Heiligen Grab wieder von Stadt Blankenberg nach Süchterscheid wallfahren.
Den Abschluß findet die Wallfahrt in einem feierlichen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Süchterscheid.

Alle Gläubigen sind herzlich eingeladen, an der Wallfahrt teilzunehmen!
Die Anwohner der Straße "Zum Katharinentor" werden herzlich gebeten, den Wallfahrtsweg zu schmücken.

Der Förderkreis

Erhebliche Reduzierungen an dem Zuschuss für die Kirche und dem Beitrag für die Seelsorge und Verwaltung und der Ausfall des Zuschusses für den Versammlungsraum durch das Erzbistum Köln in den letzten Jahren einerseits, sowie andererseits die stetig steigenden Energiekosten des massiven Bauwerks, zwangen die hiesige Bevölkerung zu neuen Taten und Herausforderungen. So wurde in 2006 damit begonnen die Innen- und Außenreinigung in Eigeninitiative zu organisieren. Dennoch reichten die Einsparungen nicht aus, die Kirche weiterhin in den Wintermonaten zu heizen.
Nach diversen strategischen Überlegungen seitens der Bevölkerung wurde im März 2008 der Förderkreis gegründet, um so auch einer möglichen Profanierung mit anderer Nutzung entgegen zu wirken.

Die Geschichte unserer Kirche

Noch heute sind in Süchterscheid die Reste der alten Wallfahrtskapelle "Zum Heiligen Kreuz" aus dem 12. Jahrhundert zu besichtigen. Sie befindet sich auf dem Bergrücken (Scheid) in der Ortschaft Süchterscheid.
Die Gründung geht auf eine Legende zurück die berichtet, dass eine Frau zwei Kinder gebar deren Hände alles was sie anfassten in ein Kreuz verwandelte. Um die Kinder von der Wunderkraft zu erlösen, ließ sie ein Heiligenhäuschen erbauen.
In diesem Moment erschienen über dem Heiligenhäuschen vier Kerzen mit einem Kreuzzeichen in der Flamme. Dieses veranlasste die Bevölkerung an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten.

1506 stiftete Bertram von Nesselrode das ewige Benefizium "Zum Heiligen Kreuz" und stattete es mit Ländereien und Hof reichlich aus. Weitere Stiftungen folgten, so dass die Priesterstelle gesichert war.
Während des 30jährigen Krieges wurde die Kapelle schwer beschädigt und von der Bevölkerung wieder aufgebaut.

Um 1710 erfolgte die Aufhebung der Priesterstelle und mündete als Vikariat in Uckerath ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle erneut so stark zerstört, sodass auf Dauer ein Neubau erforderlich war. Der damals gegründete Kapellenbauverein begann mit den Bauarbeiten zu dem heutigen Bauwerk. Diese wurde in der Form einer burgähnlichen Kirche 1956/57 errichtet und die alte Kapelle als selbständiges Bauteil in die neue Wallfahrtskirche integriert.
Die kleine Kapelle neben der großen Kreuzkapelle ist der Seligsten Jungfrau Maria geweiht.