Dienstag, 1. September 2009

Die Geschichte unserer Kirche

Noch heute sind in Süchterscheid die Reste der alten Wallfahrtskapelle "Zum Heiligen Kreuz" aus dem 12. Jahrhundert zu besichtigen. Sie befindet sich auf dem Bergrücken (Scheid) in der Ortschaft Süchterscheid.
Die Gründung geht auf eine Legende zurück die berichtet, dass eine Frau zwei Kinder gebar deren Hände alles was sie anfassten in ein Kreuz verwandelte. Um die Kinder von der Wunderkraft zu erlösen, ließ sie ein Heiligenhäuschen erbauen.
In diesem Moment erschienen über dem Heiligenhäuschen vier Kerzen mit einem Kreuzzeichen in der Flamme. Dieses veranlasste die Bevölkerung an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten.

1506 stiftete Bertram von Nesselrode das ewige Benefizium "Zum Heiligen Kreuz" und stattete es mit Ländereien und Hof reichlich aus. Weitere Stiftungen folgten, so dass die Priesterstelle gesichert war.
Während des 30jährigen Krieges wurde die Kapelle schwer beschädigt und von der Bevölkerung wieder aufgebaut.

Um 1710 erfolgte die Aufhebung der Priesterstelle und mündete als Vikariat in Uckerath ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle erneut so stark zerstört, sodass auf Dauer ein Neubau erforderlich war. Der damals gegründete Kapellenbauverein begann mit den Bauarbeiten zu dem heutigen Bauwerk. Diese wurde in der Form einer burgähnlichen Kirche 1956/57 errichtet und die alte Kapelle als selbständiges Bauteil in die neue Wallfahrtskirche integriert.
Die kleine Kapelle neben der großen Kreuzkapelle ist der Seligsten Jungfrau Maria geweiht.

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